Lagen

Großlage Parapluiberg

Die Großlage Parapluiberg im Westen der Traisen verdankt ihre Bezeichnung einer repräsentativen Erhebung zwischen Kuffern und Wagram, die diesen Namen trägt.

Die Großlage reicht von Wagram ob der Traisen bis zum etwa neun Kilometer weiter südlich beginnenden Herzogenburg. Hier findet sich die ausgeprägteste Form der typischen Böden und des Untergrundes, das sogenannte Hollenburg-Karlstettner Konglomerat mit Schottern und einzelnen Mergellagen. Am Unterhang und gegen das Tal zu ist das Konglomerat vielfach von Löss überdeckt.Das Bodengefüge macht es den Rebwurzeln nicht gerade leicht, zu Wasserreserven durchzudringen. Ihre geschmacksgebenden Nährstoffe holen sich die Reben aus unterschiedlichsten Schichten und ermöglichen genau den feinstoffigen, hochkomplexen Stil, für den das Traisental steht: glasklare, fast schon „kantige“ Aromen entlang einer äußerst feingliedrigen Säurelinie, die zu Eleganz und Langlebigkeit beiträgt.


Ortswein Walpersdorf

Eine Siedlung aus der späten Hallstatt- bis Latènezeit am linken Traisenufer, ebenfalls auf einer Flussterrasse gelegen, ist der ausgedehnteste Fundort dieses Gebietes. Die Bauten waren teils eingetieft, teils in Ständerbauweise errichtet. Schön bearbeitete und polierte Töpferscheibenkeramik der Späthallstattzeit, ein goldverzierter Tiegel, in Gruben deponierte tierische und menschliche Knochenfunde – davon ein Schädel mit Trepanationsspuren – weisen auf einen agrarisch geprägten Herrenhof hin.
Im Nordwesten der Gebäudegruppe fand man mittels Luftbildarchäologie ein ausgedehntes Gräberfeld. Eine 1987 freigelegte Gräbergruppe ergab elf Körper- und eine Brandbestattung. Zwei Frauen, acht Männer und drei Jugendliche, mit Beigaben von Keramik, Gürtelhaken, Ringe, Fibeln und der Bernsteingriff eines Nagelreinigers wurden entdeckt. Eine weitere Gräbergruppe westlich davon ergab insgesamt 34 Grabstellen (18 Körper-, 16 Brandbestattungen) mit ähnlichen Funden.


Ortswein Kuffern

Die Situla von Kuffern wurde 1891 in einer Schottergrube bei Kuffern gefunden. Sie ist eine etwa 25 cm hohe bronzene Situla (lat. „Eimer“), die in der Bronze- und frühen Eisenzeit im etruskisch-italischen Gebiet und in der Hallstattkultur verbreitet war. Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und ist mit einem getriebenen figuralen Relief verziert. Die Situlenkunst ist stiltypisch für die Kulturen dieser Zeit in der Region und eine wichtige Quelle mit zeitgenössischen Abbildungen. Jetzt befindet Sie sich im Naturhistorischen Museum in Wien.
1992 wurde die Markenvereinigung Kufferner-SITULA-Weine gegründet - wo gemeinsam Kufferner SITULA Winzer Ihre Weine vermarkten können!


Die Kufferner Rieden: Stoaried, Point und Rampl


Ried Stoaried

Die Riede Stoaried liegt hauptsächlich nördlich von Kuffern auf 300 bis 350 m Seehöhe und reicht im Westen an die Ausläufer des Dunkelsteinerwaldes. Eine
Südlage die im Norden vom Gemeinwald geschützt wird. Die Böden sind sehr
unterschiedlich, von Löss Sand und Lehm und teilweise von nur einem Meter Auflage denn dann ist der steinig- felsige Urgesteinsboden vorhanden.


Ried Point

Die Riede Point liegt nordöstlich von Kuffern auf 320 bis 360 m Seehöhe. Ist eine Südwestliche Hanglage mit teils schwerem Lehmboden, sehr wasserspeichern – in trockenen Jahren sehr ideal – aber eine später reifende Lage.


Ried Rampl

Liegt ganz im Osten von Kuffern, oberhalb von Inzersdorf, Teilweise auf Terrassen und ist von Osten nach Süden ausgerichtet – man Blickt in das
Untere Traisental von Herzogenburg bis Traismauer – ist eine der höchst-gelegenen Rieden mit 360 bis 405 m Seehöhe. Von der Urtraisen aufgeschwemmter sehr kalkhaltig Schotterboden mit teilweise schwerem Lehm aber auch Konglomerat. Sehr luftige Lage – garantiert jährlich gesundes hochreifes Lesegut.

Direkt in Unsere Riede Rampl geht auch der Jakopsweg, auch unser Keller ist mit einen kleinen umweg von gerademal 500 Meter vom Jakopsweg immer einen Besuch wert!

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